Einen Wechsel in der Führung gab es bei der SPD im Markt Zellingen. Werner Küffner wurde von der Versammlung einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. An seiner Seite bleibt Matthias Günter der Stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins. Weiterhin wurden Paul Küffner, Christopher Amthor und Benedikt Kurz als Beisitzer gewählt. Kassier wird Michael Albert und Schriftführer Jürgen Keller. Zu Beginn der gut besuchten Mitgliederversammlung konnte der bisherige Vorsitzende, Jürgen Keller die beiden SPD Kreisvorsitzenden Pamela Nembach und Marc Nötscher begrüßen.
In seinem Rechenschaftsbericht ging Keller neben dem jahresrückblick auch auf die seine 10jährige Amtszeit ein. Er erinnerte an das 100jährige Jubiläum 2018 und an die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2020 begann. Dort gelang es der SPD, wieder zweitstärkste Fraktion im Gemeinderat zu werden. Große Hoffnungen setze man 2015/16 in eine sehr starke JUSO Gruppierung. Leider ist es nicht gelungen alle in Zellingen und alle in der SPD zu halten. Aus dem gesellschaftlichen Leben in Zellingen ist das jährlich am „Vatertag“ stattfindende Waldfest der SPD nicht mehr wegzudenken,.
Der neu gewählte Vorsitzende Werner Küffner und die beiden Kreisvorsitzenden bedankten sich bei Jürgen Keller seine langjährige und sehr erfolgreiche Arbeit für die SPD in Zellingen und main-Spessart.
Küffner sieht die Hauptaufgabe der SPD in Zellingen darin, weiterhin Garant für die Belange von Kindern, Jugendlichen und Familien, sowie für Senioren zu sein. Als Beispiel nannte er die Wiederaktivierung der Jugendarbeit in Zellingen. „Die dauerhafte Schließung des JUZ werden wir nicht hinnehmen“, so Küffner. Auch auf eine gut ausgestattete Mittags- und Ferienbetreuung werde er drängen. „Nicht auszumalen, wenn neben dem JUZ auch noch der Ferienspielplatz in Zellingen nicht mehr stattfinden kann“, fasst er seine Sorgen zuammen.
Die Kreisvorsitzende, Pamela Nembach gab der Versammlung einen Abriss über die politische Geschehnisse im Kreis Main-Spessart. Von Jahr zu Jahr problematischer ist die Entwicklung des Kreishaushaltes. Leider gibt es trotz der immensen Investitionen in das Zentralklinikum inzwischen Probleme im Gesundheitsministerium. Es wurden teure medizinische Geräte für die eine Vollversorgung angeschafft, jetzt aber sieht die Personalplanung in München kein Personal für manche Abteilungen vor. „Damit hätten wir sinnlos Geld ausgegeben und dazu noch eine schlechtere Versorgung im Landkreis als versprochen“, so Pamela Nembach.